Der Online-Speicherdienst Dropbox mit weltweit über 500 Millionen Nutzern hat bei seinem Börsengang einen beachtlichen Start hingelegt. Die Aktie war mehrfach überzeichnet und der Ausgabepreis musste zwischenzeitlich auf 21 Dollar je Aktie erhöht werden. Nach Börsenstart schoss die Aktie dann bis auf 31 Dollar nach oben. Damit ist das kalifornische Unternehmen nun mit einem Börsenwert von etwa 12 Milliarden Dollar im Nasdaq notiert.
Mit einem derart erfolgreichen Start hatten noch vor ein paar Monaten nur wenige Analysten gerechnet, zumal von den bei Dropbox registrierten Kunden bislang vergleichsweise wenig zahlende Kunden dabei sind. Die Rede ist von etwa 11 Millionen Usern mit einem Dropbox Plus oder Business-Konto, die zusammen gerechnet für einen Umsatz von 1,1 Milliarden Dollar verantwortlich sind. Wer etwas Geld übrig hat und sich ebenfalls ein paar Dropbox-Aktien oder andere Technologiewerte zulegen möchte, kann sich hier einen günstigen Online-Broker suchen.
Was bietet die Dropbox App?
Dropbox ist zunächst einmal ein Cloud-Storage-System, das Firmen und Privatleute jeweils auf mehreren Geräten nutzen können. Es kann von jedem Ort auf die Daten zugegriffen werden und die Dateien sind vor Verlust geschützt. So lautet das Versprechen. Außerdem gibt es die Möglichkeit , Rechte für andere einzuräumen, bestimmte Dateien ihrerseits zu bearbeiten. Hierzu müssen die Daten allerdings im Dropbox Ordner abgelegt werden. Das funktioniert sogar plattformübergreifend auf iOS-, Windows-, Blackberry und Android-Geräten.
Eine Clientsoftware auf dem jeweiligen Gerät sorgt dafür, dass nicht alles in die Cloud hochgeladen werden muss, aber für einen User dennoch auf jedem Gerät und an jedem Ort verfügbar ist. Das ist einer der großen Vorteile von Dropbox. In der kostenlosen Basisversion spendiert Dropbox seinen Nutzern 2 GB Platz. Die Datenübertragung erfolgt über das sichere SSL Secure Protokoll.
Für wen lohnt sich der Einstieg in den Plus Account?
Wer zwischendurch lediglich ein paar Excel oder Word Dateien von unterwegs aus oder an unterschiedlichen Arbeitsplätzen bearbeiten will, für den sollte ein Basis-Account völlig ausreichend sein. Hobbyfotografen werden allerdings schnell an ihre Grenzen stoßen. Der Plus- und Business-Account eignet sich daher besonders als Backup-System. Die Grenze von 2 GB wird auch schnell erreicht, wenn mehrere Nutzer an einem Projekt mitarbeiten und ihre Dateien ebenfalls auf dem Account hinterlegen.
Wie ist es um die Sicherheit bestellt?
Die Datenübertragung zum Dropbox-Ordner erfolgt verschlüsselt. Liegen die Daten erst einmal auf der Dropbox besteht in Sachen Sicherheit das gleiche Dilemma wie bei anderen Cloud-Diensten. Bekannt ist, dass Dropbox bei begründetem Verdacht auf Straftaten, Daten seiner User herausgibt. Was sonst mit den Daten geschieht? Dafür gibt es seitens des Unternehmens bislang keine befriedigenden Antworten, außer dass alles getan wird, um die Daten zu schützen. Aber das hatten Nutzer auch bei Facebook gedacht. Wer also sehr um die Datensicherheit besorgt ist, sollte seine Dateien verschlüsseln
, bevor er sie in die Dropbox hochlädt.
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