Malware schadet dem PC und öffnet Betrügern Tür und Tor. Es ist deshalb wichtig, die schädlichen Programme rechtzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die Malware zu entfernen.
Daran erkennt man einen Malware-Befall
Im Normalfall hat jeder PC eine Firewall installiert und verfügt über mindestens ein Antivirenprogramm. Wer dies vergisst oder die Software nicht auf dem neuesten Stand hält, muss damit rechnen, dass Malware auf den Rechner gelangt.
Erkennen kann man dies daran, dass der PC insgesamt langsamer ist und Dateien verzögert öffnet, da die Malware Ressourcen benötigt. Allerdings benötigen auch andere Programme Ressourcen und machen den PC langsamer. Deshalb müssen weitere Faktoren beachtet werden.
Ein häufiges Indiz ist beispielsweise das Ausbleiben von Virenscanner-Updates. Viele Malware-Programme sorgen dafür, dass die Virenscanner keine neuen Updates bekommen und somit auch nicht erkennen können, ob sich neuartige Malware auf dem PC befindet.
Deshalb gilt: Virenscanner regelmäßig kontrollieren und darauf achten, dass die Virensignaturen auf dem neuesten Stand sind.
Zuletzt kann man Malware daran erkennen, dass bestimmte Funktionen und Programme nicht mehr ordnungsgemäß laufen. Betroffen sind vor allem Browser, doch auch Spiele oder Dokumente können durch Malware beschädigt werden. Wer hier Auffälligkeiten entdeckt, sollte den Virenscanner starten und mögliche Malware entfernen.
Malware entfernen: So geht’s
Ist sie erst einmal erkannt, kann man die Malware entfernen, indem man den Virenscanner startet. Das funktioniert allerdings nur bei bestimmten Schadprogrammen. In manchen Fällen ist es auch notwendig, eigenständige Software zum Entfernen der jeweiligen Malware herunterzuladen oder den Rechner komplett neu aufzusetzen.
Welche Methode die sinnvollste ist, sollte in jedem Fall mit einem Fachmann abgeklärt werden, da falsche Aktionen im schlimmsten Fall noch mehr Schaden auf dem PC anrichten und wichtige Dokumente beschädigen.
Es gibt diverse Programme, die sich zum Malware entfernen eignen. Die Software Kaspersky Internet Security* kann Malware entfernen und erkennen, und schützt den PC darüber hinaus vor weiteren Angriffen. Da das Tool vom USB-Stick aus gestartet werden kann, ist es auch dann geeignet, wenn der PC bereits beschädigt ist und sich keine Programme mehr starten oder installieren lassen.
Neben der Software von Kasperky gibt es unzählige Anti-Malware-Programme wie Norton Security*, Malwarebytes Anti-Malware oder Bitdefender Internet Security*. Auch AntiVir, PortExpert und andere Hersteller bieten Software an, mit der sich Malware entfernen lässt. Für kleinere Schadprogramme bietet sich auch der Windows Defender an, welcher in Microsoft-PCs bereits integriert ist.
Malware entfernen: Schritt für Schritt
Mit dem richtigen Programm ist es nicht schwierig, Malware zu entfernen. Möchte man Malware entfernen, muss dazu zuerst der Scanvorgang des jeweiligen Programms gestartet werden
Hat die Software Schadsoftware erkannt, werden mögliche Maßnahmen angezeigt und können per Mausklick durchgeführt werden.
Danach muss meist nur noch der PC neugestartet werden und die Malware ist entfernt.
Bleibt die Malware trotz der Bereinigungsmaßnahmen bestehen, sollte man sich an einen Fachmann wenden.