Websites mit Inhalten für Erwachsene
, sei es für Fotos, Videos, Text, Dating oder eine andere Form der Interaktion, erfreuen sich im Internet einer großen Beliebtheit. Mit Tausenden und Abertausenden von Besuchern, ist die Unterhaltung für Erwachsene ein vielversprechendes Geschäftsmodell mit guten Gewinnchancen. Dies stellt solche Seiten natürlich besonders in den Fokus von Cyberkriminellen, welche z.B. versuchen über Drive-by-Downloads ihre Schadprogramme zu verteilen.In diesem Artikel erhalten Sie 2 Tipps, wie Sie vor der Installation solcher Schadprogramme auf Ihrem internetfähigen Gerät schützen können.
Welche Gefahren lauern auf Webseiten für Erwachsene?
Nicht jugendfreie Websites sind Zufluchtsorte für alle Arten von Malware, die in Form von Popup-Werbung, Downloads und gefälschten Links auftritt. Während keine Variante neu im Internet ist, sind die Chancen bei Websites für Erwachsene besonders hoch, dass sie ein System infizieren wird.
Popup-Werbung auf Websites für Erwachsene verlocken nämlich die Besucher mit exklusiven Angeboten. Websites verlangen aber auch häufig, dass Benutzer einen bestimmten Videoplayer oder eine Codec-Datei herunterladen, um bestimmte Inhalte anzuzeigen, was in Wirklichkeit nur ein Gateway für Malware ist, die durch den Download auf den eigenen Computer gelangt. Dasselbe gilt für Apps, die eine Kommunikation mit einer anderen Person in Echtzeit versprechen.
Adult Websites sind auch eine primäre Umgebung für Ransomware. Wenn sich Menschen für eine Mitgliedschaft auf einer Website für Erwachsene anmelden, werden ihre Zugangsdaten, einschließlich E-Mail, Benutzername und Passwort, oft kopiert und an Datenbanken im Dark Web verkauft. Personen, welche diese Zugangsdaten kaufen, können Ihnen eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten schicken, in der sie behaupten, die Seite für Erwachsene gehackt und Ihre Aktivitäten darin aufgezeichnet zu haben. Der Täter droht damit, die Aufzeichnung der Aktivitäten an alle Ihre Freunde weiterzuleiten, wenn Sie keine Zahlung an sie leisten – typischerweise in Bitcoin, einer der unauffindbarsten Währungsformen überhaupt.
Dies ist ein Betrug, der in Wirklichkeit keine Auswirkungen hat. Der Hacker am anderen Ende der E-Mail hat nur Informationen über Sie aus dem Dark Web. Die beschriebene Aufzeichnung wird in den meisten Fällen nicht vorliegen und er hat auch keine Macht über Ihre Kontaktliste.
Unabhängig davon sind Malware und andere Formen von Schadprogrammen auf normalen Websites schon beängstigend genug, aber da die Idee, dass nicht jugendfreies Material ein „schuldiges Vergnügen“ ist, wird der Angstfaktor erhöht und viele Betroffene überweisen das geforderte Geld.
Wie man nicht jugendfreie Websites sicher besucht
Es ist klar, dass die Menschen aus Angst vor verschiedenen Arten von Malware nicht aufhören werden, solche Websites zu besuchen. Aus diesem Grund ist die beste Strategie, eine robuste, leistungsstarke Antivirensoftware zu verwenden, die jederzeit aktiv ist, während Sie surfen. Antivirensoftware unterscheidet nicht zwischen regulären und erwachsenen Websites; ihre Mission bleibt die gleiche, alle Bedrohungen gezielt zu erkennen und zu beseitigen, bevor sie Ihren Computer beschädigen. Stellen Sie sicher, dass Sie in ein Antivirenprogramm investieren, das regelmäßig aktualisiert wird, damit seine Datenbank all die bösen Überraschungen erkennen kann, die eventuell auf Sie warten.
Alternativ können Sie auch einen Online-Antivirenscanner in Betracht ziehen, eine App, die Sie einschalten können, wenn Sie fragwürdige Websites besuchen, welcher sich genauso verhält, wie Antivirensoftware, jedoch nur in einer begrenzten Anzahl von Websites funktionieren.
Eine weiter wichtige Schutzmaßnahme beim Besuch von Webseiten für Erwachsene, ist die Verwendung einer Firewall. Eine Firewall überprüft jeglichen Netzwerk-Traffic und sollten Sie sich z.B beim Besuch doch mal einen Trojaner einfangen, blockiert sie nicht erlaubten ausgehenden Datenverkehr.
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