Groß angekündigt und als Meilenstein hin zur vielbeschworenen Virtual Reality gepriesen, wurden in den letzten Jahren massenweise VR-Brillen unters Gamer-Volk gebracht. Die Branche sah endgültig den Durchbruch gekommen. Big Player Facebook hatte sich auch gleich einmal einen der Marktführer im Bereich VR Brillen, den amerikanischen Entwickler Oculus Rift für satte 400 Millionen US-Dollar in Cash und zusätzlich 1,6 Milliarden US-Dollar in Facebook-Aktien einverleibt.
Trotz aller Fortschritte zeigen sich in der praktischen Anwendung immer wieder Schwächen. Zu Lasten der Gamer natürlich, die sich die teuren Geräte angeschafft haben und vielfach Störungen beklagen. Mal ist es ein Software-Update, mal eine nicht funktionierende Netzwerkverbindung, mal ein abgelaufenes Sicherheitszertifikat, was User der VR Brillen zum Verzweifeln bringen. Die Praxistauglichkeit ist laut Meinung vieler noch nicht vorhanden.
VR Zubehör scheint ein Nischengeschäft zu bleiben
Die Virtual Reality kommt in der Praxis nur schleppend voran. Es gibt in der Praxis noch viel zu wenig Anwendungen, die eine breite potentielle Kundschaft vom Hocker reißen könnte. Vielen sind die Brillen schlichtweg noch zu groß und zu unhandlich. Die aktuellen Nachrichten über technische Probleme dürften ebenfalls nicht dazu beitragen
, dass eine plötzliche Euphorie aufkeimt.
Die Brillen sind in erster Linie für Gamer aber auch für Anwendungen in der Bildung und Medizin sowie Reisebüros und Immobilienfirmen gedacht. Im Idealfall können sich Reiselustige vorab anschauen, wo sie ihren nächsten Urlaub verbringen und Wohnungssuchende das neue Objekt zunächst virtuell begutachten, bevor sie sich die Mühe machen und sich in die Schlange der Anderen bei der Besichtigung einreihen. Davon ist man jedoch noch weit entfernt.Gerade wenn die Brillen an Kunden von Firmen verkauft werden sollen, dürfen technische Schwierigkeiten wie Netzausfälle und ständige Update-Probleme nicht auftreten. Das schlägt sich sonst auch auf das Image der Firmen durch. Aktuell scheint jedoch niemand so richtig zu wissen, wie man das Problem der mangelnden Anwendungen und der häufigen Störungen in den Griff bekommt. Auch die Anleger in Virtual Reality Aktien sind langsam nervös. Es dauert einfach zu lange, bis es genügend Anwendungen gibt. Andere wiederum sagen, dass der Durchbruch in jedem Fall kommen wird, und empfehlen jetzt den Einstieg. Hier ein Link, für die besten Broker, bei denen VR- und viele andere Technologieaktien gehandelt werden können.
Gambling als Hoffnungsträger
Hoffnung verspricht sich die VR-Branche aus dem Glücksspielbereich. Dieser gilt traditionell als Innovationstreiber bei der Einführung neuer Technologien. Die Online Casinos sprießen derzeit wie Pilze aus dem Boden und versuchen sich mit ihren Angeboten gegenseitig zu übertreffen. Dahinter steckt natürlich, dass so viel wie möglich an zahlender Kundschaft gebunden werden soll. Das führt auch dazu, dass einige Anbieter bereits intensiv an den ersten VR-Spielen arbeiten, um den Spielern ein noch immersiveres Erlebnis und damit Bindung zum Spiel zu verschaffen.
Das eigentliche Gambling verschwimmt hier immer mehr mit dem klassischem Gaming. Die Spieler werden bei den Bonus-Features nun auch interaktiv gefordert. Die 3D-Umgebung sorgt dabei für besonderen Spielspaß. Aber auch in dieser Branche werden Forderungen nach handlicheren Modellen laut. Wenn jedes Mal erst alles kompliziert hochgefahren und darüber hinaus geschaut werden muss, dass alles richtig sitzt, verlieren einige Spieler die Geduld und wenden sich möglicherweise der Konkurrenz zu. Das nicht ganz reibungslose Spielen wird direkt mit dem Online Casino in Verbindung gebracht. Kunden unterscheiden bei der Bestimmung des Schuldigen nicht zwischen VR Brillenhersteller und Glücksspielanbieter.
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