In den vergangenen Jahren wurde der Themenbereich der Viren, Trojaner und Malware häufig allein den Computern und Notebooks zugeschrieben. Immer mehr Menschen sind dagegen auf ihrem Smartphone aktiv und liefern somit ein weiteres Angriffsziel für die Schadsoftware. Auch die Sicherheitsmaßnahmen, die dort ergriffen werden, sind oft lasch. Doch worauf ist zu achten, um diesem Problem mit Entschlossenheit entgegenzutreten?
Vorteile der Antivirenprogramme
Tatsächlich ist eine klare Sicherheitslücke auf den deutschen Smartphones nicht zu verschweigen. Während ein Rechner nicht selten mit mehreren Virenprogrammen bestückt wird, die andere Aktionen verlangsamen, verfügt das Smartphone über keinen wirksamen Schutz. Für lange Zeit haben es auch die führenden Hersteller der Antivirensoftware verpasst, ihre Lösungsangebote in den Vordergrund zu rücken.
Erst nach den schockierenden Nachrichten über Datenklau in großem Stil wird deutlich, welch große Bedeutung diesem Thema doch noch immer zukommt. Wer sein Smartphone absichern möchte, kann inzwischen mit wenigen Klicks passende Apps kaufen. Diese sind darauf ausgerichtet, verschiedene Bedrohungslagen zu erkennen und gefährliche Dateien präventiv zu behandeln.
Lücken der Sicherheit
Doch wie gelangt die Schadsoftware nun überhaupt auf das Smartphone? Wie auch am klassischen Rechner gibt es unterschiedliche Wege, die dabei immer wieder eine große Rolle spielen. Auf der einen Seite wird versucht, die Malware per E-Mail an die Opfer zu schicken. Diese klicken dann auf den Anhang der Mail, der sie besonders neugierig macht. Ein kleiner Tipp auf dem Bildschirm reicht jetzt aus, um bisweilen das ganze Smartphone unbrauchbar zu machen. Auch aus diesem Grund kann nicht dazu geraten werden, den Anhang von E-Mails mit unbekanntem Absender zu öffnen.
Auch WhatsApp wurde in der Vergangenheit immer wieder zu einem beliebten Angriffsziel der Malware. Durch das dichte Netzwerk, wie es der Social-Media-Kanal inzwischen um sich spannen konnte, bietet sich dort die Möglichkeit, in sehr kurzer Zeit sehr viele Nutzer mit möglicher Schadsoftware in Kontakt zu bringen. Antivirenprogramme für das Smartphone sind auch in diesem Fall dazu geeignet, passende Abhilfe zu schaffen und für mehr Sicherheit auf der Seite der Nutzer zu sorgen.
Wie viel Geld muss investiert werden?
Häufig sind es die Kosten, welche Verbraucher davon abhalten, ihr eigenes Smartphone oder Tablet zu sichern. Dabei reichen in der Regel bereits wenige Euro aus, um auf diesem Gebiet sehr große Erfolge zu verbuchen. In der Regel ist sogar mit einer einstelligen Summe pro Monat zu rechnen, die eine Sicherheit auf höchstem Niveau garantiert. Hier ist es noch einmal angebracht, an die große Bedeutung von diesem Schritt zu appellieren. Kommt es zum Schadensfall, so ist es meist zu spät, um mit einer solch kleinen Investition so große Erfolge zu erzielen. Die Prävention präsentiert sich in diesem Rahmen somit als die einzige gelungene Maßnahme.
Gerade aufgrund der steigenden Bedrohung, der Smartphones und Tablets in diesen Tagen ausgesetzt sind, sollte über die Sicherheit des eigenen Geräts nachgedacht werden. Da nur ein sehr geringer zeitlicher und materieller Aufwand mit der Nachrüstung verbunden ist, gibt es keinen Grund, sich diesem Prozess zu entziehen. Eine solche Prozedur wird unbedingt notwendig sein, solange die Hersteller der Geräte noch nicht dazu übergegangen sind, diese Software bereits im Werk auf die Smartphones zu laden und den Kunden diese Aufgabe damit abzunehmen.
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